Santa Fe ist eine der ungewöhnlichsten Städte der USA. Die Hauptstadt New Mexicos ist nicht nur die älteste Hauptstadt des ganzen Landes. Sie blickt auf vier Jahrhunderte Geschichte zurück, eine Zeit voller Tradition und Kultur, die man allerorten spürt. Die Beschaulichkeit und Entspanntheit, die vom Adobe-Stil geprägte Architektur, die grandiose Umgebung und kulinarische Erlebnisse jenseits des üblichen Amerikanischen machen die Stadt zu einer der beliebtesten Destinationen im Südwesten.
Mit rund 80.000 Einwohnern ist Santa Fe von moderater Größe, im Hinblick auf Sehenswürdigkeiten und einige Superlative kann die Stadt es aber durchaus mit wesentlich größeren Orten aufnehmen. Der historische Gouverneurs-Palast, der um das Jahr 1610 errichtet wurde, als Santa Fe zur Hauptstadt der Provinz Nuevo Méjico wurde, gilt als ältestes neuzeitliches Bauwerk des Landes. Den Status der ältesten Kirche schreibt man der ebenfalls aus dieser Zeit stammenden San Miguel Chapel zu. Die Kirche bildet mit sechs weiteren historischen Gebäuden den Barrio De Analco Historic District. Zu dem Ensemble gehört das Oldest House aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das damit ebenfalls zu den ältesten Häusern der USA zählt.
Das überschaubare Stadtzentrum lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Die touristischen Höhepunkte befinden sich im Bereich der Downtown Plaza, im Barrio De Analco und auf dem so genannten Museumshügel (Museum Hill).
Mit 19 Museen und mehr als 200 Kunstgalerien weist Santa Fe eine enorme kulturelle Vielfalt auf. Damit gibt es eine Menge für jedes Interesse zu entdecken. Doch angesichts von 325 Sonnentagen und einer intakten natürlichen Umgebung sollte man viel Zeit im Freien verbringen. Santa Fe empfiehlt sich als Wintersport-Destination ebenso wie zu den anderen Jahreszeiten. Ganz in der Nähe befinden sich mit Bandelier und Kasha-Katuwe Tent Rocks zwei bedeutende Nationalmonumente.